Versumpfte Rückegassen, Sturmschäden durch Monokulturen, Zerstörung von Lebensräumen – all dies sind Folgen industrieller Forstwirtschaft. Doch es geht auch anders. Naturnahe Forstwirtschaft schont den Wald: die Entnahme erfolgt spät und schonend, die Aufforstung erledigt Mutter Natur auch gleich selbst. Am Ende erreichen solche Wälder einen höheren Ertrag und gleichzeitig wegen ihrer ökologischen Vielfalt einen viel größeren Erholungswert
Wie sieht das in der Praxis aus? Dazu werden uns am 09. April 2018 um 17 Uhr im Haus Dacheröden in Erfurt spannende Gesprächspartner Auskunft geben.
Einleitende Worte von Roberto Kobelt, Landtagsabgeordneter für die Grünen
- FSC – Anforderungen des Bürgers an seinen Wald – Elmar Seizinger, FSC Deutschland e.V.
- Das „Lübecker Modell“ – Dr. Lutz Fähser, ehemaliger Stadtförster in Lübeck
- Entwicklung von Zeigerarten in unterschiedlich naturnah genutzten Wäldern – Dr. Siegfried Klaus, NABU Thüringen
- Naturnahe Waldbewirtschaftung im Stadtwald, Herr Schubert, Stadtförster in Jena (angefragt)
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.