Das Interesse an urbanem Gärtnern – von der „essbaren Stadt“ über interkulturelle bis zu Gemeinschaftsgärten – wächst auch in Thüringen weiter. Nach der Exkursion in die „Essbare Stadt Andernach“ führte der Weg in diesem Jahr vom 19. bis 20. Mai 2016 zurück an einen der Ursprünge urbanen Gärtnerns: die Prinzessinengärten in Berlin-Kreuzberg.
Auf der Fläche, die jährlich von der Stadt angemietet wird, stehen Container. Die Pflanzen befinden sich in recycelten Bäckerkisten, Tetra Paks und Reissäcken, so dass der Garten mobil bleibt. Die gemeinnützige Organisation Nomadisch Grün betreibt den Garten. Ziel ist die „Umwandlung von Freiflächen in produktives Grün an der Schaffung von Orten, an denen man gemeinsam Lernen und Dinge ausprobieren kann“.
Im Rahmen der Exkursion wurde sich getroffen mit den Verantwortlichen und mit ihnen gemeinsam die Erfahrungen und deren Übertragbarkeit in andere Städte diskutiert. Zudem wurde das Projekt Rollfeld Berlin-Tempelhof besucht.