Es ist soweit! Unser erster Newsletter in 2018 ist da. Aktuelle kommunalpolitische Infos findet Ihr hier.
Viel Spaß beim Lesen! Euer DAKT-Team.
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Versumpfte Rückegassen, Sturmschäden durch Monokulturen, Zerstörung von Lebensräumen – all dies sind Folgen industrieller Forstwirtschaft. Doch es geht auch anders. Naturnahe Forstwirtschaft schont den Wald: die Entnahme erfolgt spät und schonend, die Aufforstung erledigt Mutter Natur auch gleich selbst. Am Ende erreichen solche Wälder einen höheren Ertrag und gleichzeitig wegen ihrer ökologischen Vielfalt einen viel größeren Erholungswert
Wie sieht das in der Praxis aus? Dazu werden uns am 09. April 2018 um 17 Uhr im Haus Dacheröden in Erfurt spannende Gesprächspartner Auskunft geben.
Einleitende Worte von Roberto Kobelt, Landtagsabgeordneter für die Grünen
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Trotz des vorläufigen „Endes“ der Gebietsreform in Thüringen wird die Diskussion um zukunftsfähige Gemeindestrukturen für Thüringen weiter gehen. Das Modell der Verbandsgemeinde nach rheinland-pfälzischem Vorbild wird in diesem Zusammenhang sicherlich weiterhin eine Rolle spielen.
Wir wollen deshalb gemeinsam mit Dirk Adams, Fraktionsvorsitzender und kommunalpolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag, eine Exkursion nach Rheinland-Pfalz unternehmen und uns vor Ort über das dortige Modell der Verbandsgemeinde informieren.
So werden wir uns in Mainz mit der kommunalpolitischen Sprecherin der rheinland-pfälzischen Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Pia Schellhammer treffen und uns zudem mit Vertreter*innen des dortigen Gemeinde- und Städtebundes und des Innenministeriums unterhalten. Danach fahren wir gemeinsam in die Verbandsgemeinde Wonnegau, um vor Ort mit Gemeindevertreter*innen über deren Erfahrungen mit diesem Gemeindemodell sprechen. Am Abend treten wir den Heimweg nach Thüringen an.
Habt Ihr Lust an der Exkursion teilzunehmen? Dann meldet Euch ganz einfach bis spätestens 08. März 2018 per kurzer Mail an info@dakt.de an. Die Teilnahmegebühr (inkl. Mittagessen) beträgt regulär 20,00 €, für DAKT-Mitglieder 15,00 €.
Die Einladung und den Ablaufplan findet Ihr hier.
Euer DAKT-Team.
Am 17.11.2017 findet von 15:00 bis 20:00 Uhr im Thüringer Landtag, Raum F103 ein DAKT e.V. organisierter Social-Media-Workshop für kommunalpolitisch Aktive statt.
In dem halbtägigen Workshop geht es um grundlegende Aspekte des Social Media Mangements. Wie erstelle ich Inhalte, die meine Follower interessieren? Wie erhöhe ich die Reichweite? Und vieles mehr. Der Fokus liegt auf Facebook, aber je nach Interesse können auch weitere Plattformen thematisiert werden.
Referentin ist Mona Walter. Sie ist als stellvertretende Pressesprecherin der grünen Landtagsfraktion für Online-Kommunikation zuständig.
Die Teilnahmer*innenzahl ist begrenzt auf 15 Teilnehmer*innen und kostenfrei. Die Anmeldung erfolgt per Mail an info@dakt.de
Das politische Klima in Deutschland wird rauer. Immer häufiger wird behauptet, „die“ Parteien wären alle gleich und würden nicht mehr auf die Probleme der Bevölkerung reagieren. Wir von DAKT wollen mit unserem Fachtag dem Unbehagen eine praktische Antwort engegen setzen. Gerade weil wir Bündnisgrüne in Thüringen keinen leichten Stand in den Kommunalparlamenten haben, müssen wir langfristige Entwicklungen im Auge behalten und dafür im Alltagsgeschäft praktische Lösungen anbieten. Dazu soll der Fachtag Anregungen und Austausch bieten.
Tagungsdaten
Programm:
11:00 – 11:45 Uhr Begrüßung und Impulsreferat Carsten Meyer (Vorsitzender DAKT e.V.)
11:45 – 12:30 Uhr Mittagessen
12:30 – 13:45 Uhr Erste Runde an zwei Thementischen
13:45 – 15:00 Uhr Zweite Runde an zwei Thementischen
15:00 – 16:00 Uhr Abschlusspodium mit den Ergebnissen und Diskussion
Themen und ModeratorInnen:
Gesamtmoderation: Grit Hasselmann
Zum Tagungsbeginn entscheiden sich die TeilnehmerInnen an welchen zwei Thementischen sie teilnehmen möchten.
Vor der Tagung findet von 9:00 – 11:00 Uhr ein Kreisvorständetreffen des Landesverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thür. am gleichen Ort statt.
Wir hoffen viele TeilnehmerInnen aus diesem Kreis für unsere Tagung zu gewinnen.
Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen, auch von nicht bündnisgrünen Engagierten in der kommunalen Politik.
Anmeldungen bitte bis 26.10.2017 an info@dakt.de .
Bis zum 28. Oktober in Neudietendorf!
Carsten Meyer
Vorsitzender von DAKT e.V.
Erfurt, Oktober 2017
Viele Regionen und dort verankerte Unternehmen haben sich das Ziel gesetzt, nachhaltiger zu wirtschaften. Doch von der Theorie in die Praxis und aus der Nische heraus ist es oft ein weiter Weg. Die Exkursion “Alte Landschaften – Neues Wirtschaften. Nachhaltige Ideen für die Region” vom 26.-27.10.2017 soll dazu dienen, verschiedene Ansätze und Projekte nachhaltigen, regionalen Wirtschaftens zu besichtigen und zu hinterfragen. Wie können regional und biologisch erzeugte Lebensmittel vor Ort vertrieben werden? Wie sieht ein überzeugendes regionales Energiekonzept aus? Wie kann nachhaltiger Tourismus in der Region etabliert und vermarktet werden?
Das Biosphärenreservat Rhön, das Grüne Band und der Nationalpark Hainich sind dabei Natur- und Kulturlandschaften, vor deren Hintergund nachhaltiges, regionales Wachstum gedeihen soll. Die Exkursion knüpft an die letztjährige Exkursion in die Rhön und den Hainich an und wird auch in diesem Jahr Teilnehmer/innen aus Hessen und Thüringen zusammenführen. Sie richtet sich sowohl an Vertreter/innen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung als auch an interessierte Bürger/innen.
Eine Anmeldung ist bis zum 01.10.2017 bei unserem Kooperationspartner der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V. unter info@boell-thueringen.de möglich.
Wir haben ein neues Policy Paper veröffentlicht.
Es enthält Beiträge von Carsten Meyer, Umweltstaatssekretär Olaf Möller, sowie Andreas Schigold, Dr. Frank Augsten, Maria Jung und Tino Gaßmann, die kommunalpolitisch aktiv sind.
Die Akteure beleuchten in dem vorliegenden Papier die aktuelle Situation und Perspektiven der Müllentsorgung in Thüringen. Die Beiträge des Policy-Papers stellen den rechtlichen Stand zur Abfall“entsorgung“ in Thüringen dar, vor allem aber geben sie auch einen guten Einblick in die kommunalen Realitäten und Restriktionen bei einer zukunftsfähigeren Abfallwirtschaft.
Wir wünschen uns viele LeserInnen und freuen uns über Rückmeldungen.
Das Ziel von Bürger*innenbeteiligung ist es, den Interessen verschiedener Personengruppen Gehör zu verschaffen, vorhandenes Know-how der Bürger/innen zu nutzen und auf deren Wünsche einzugehen.
Aus theoretischer Sicht erscheint die Beteiligung von Bürgern*innen einer Kommune bei unterschiedlichsten Vorhaben notwendig, doch stecken hinter solchen Vorhaben nicht immer altruistische Motive.
Für Personen, in deren Verantwortungsbereich die Planung oder Umsetzung von Beteiligungsprozessen liegt, ist daher unverzichtbar, unterschiedliche Motive und Erwartungen bei Beteiligungsprozessen zu erkennen und diesen adäquat gerecht zu werden.
Genau hier setzt dieses Modul an, bei der Identifikation der Zielgruppen, deren Motivation für einen gelingenden Beteiligungsprozess sowie der Ansprache der Zielgruppen.
Das Seminar gliedert sich in vier Blöcke:
Die Arbeit im Seminar ist geprägt durch partizipative und aktivierende Methoden. Dabei stehen insbesondere die Reflexion der eigenen Arbeit sowie der Erfahrungs-
austausch im Fokus. Ergänzt wird dieser durch Fallbeispiele und Problemstellungen aus der Praxis.
Das Seminar richtet sich an alle Akteurinnen und Akteure aus der kommunalen Selbstverwaltung und aus Politik und Gesellschaft, die sich für die Praxis der Bürger*innenbeteiligung interessieren.
Den Flyer finden Sie hier.
Wir, das heißt die Die Andere Kommunalpolitik Thüringen e.V. (DAKT e.V.) , der Rosa-Luxemburg Club Eisenach und Mehr Demokratie e.V. laden ganz herzlich zu einem kleinen Abend-Brunch mit Vortrag und Diskussion am Dienstag, dem 25. Oktober 2016 um 18:30 Uhr in das Nachbarschaftszentrum (Goethestraße 10) ein.
Das Thema des abends lautet „Reform des Wahlrechts – mehr Demokratie beim Wählen!„
Referent: Ralf-Uwe Beck, Vorstandssprecher von Mehr Demokratie e.V.
An einem Wahltag blitzt die Vision einer gerechten Gesellschaft auf: Egal ob ärmer oder reicher, älter oder jünger, Mann oder Frau – jede Stimme hat dasselbe Gewicht, dieselbe Chance, Gesellschaft zu gestalten, zu verändern. Aber wie wirksam ist eine Wählerstimme wirklich? Genauer: Wie wirksam könnte sie sein?
An dem Abend soll mit dem Vorstandssprecher von Mehr Demokratie e.V., Ralf-Uwe Beck, das Wahlrecht genauer betrachtet werden. Präsentiert werden Vorschläge des Vereins, wie der Einfluss der Wählerinnen und Wähler (auch gegenüber den Parteien) gestärkt werden könnte.
Diskutiert wird auch, welche Amtsträger direkt gewählt werden sollten und welche besser nicht. Vor dem Hintergrund der niedrigen Wahlbeteiligung bei der vergangenen Landtagswahl mahnte der Landesverband Thüringen des Vereins Mehr Demokratie eine Reform des Landtagswahlrechts an.
Vorgeschlagen wird z.B. die von den Parteien aufgestellten Listen durch Kumulieren und Panaschieren verändern zu ändern zu können, anstelle – wie bislang – den Vorschlag einer Partei entweder zu akzeptieren oder abzulehnen. Auch die Idee einer Proteststimme ist im Gespräch.
„Anstatt immer wieder ein Klagelied über die zu niedrige Wahlbeteiligung anzustimmen, könnten noch viele Register gezogen werden, um die Wahlbeteiligung zu steigern“, meint Beck. Kurz vorgestellt wird auch das neue Regelwerk für Bürgerbegehren (Thüringer Gesetz zur direkten Demokratie auf kommunaler Ebene) mit seinen Neuerungen, das kürzlich der Landtag beschlossen hat.
Wir freuen uns, wenn Sie uns besuchen, uns zuhören und mit uns gemeinsam diskutieren.
Demokratie ist kein Sofa!
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei
„Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige Menschen verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen.“
Am Antikriegstag, dem 1. September, fand das 4. Friedenspodium Weimar statt. Es waren zwei prominente Gäste eingeladen, die über das Thema „Von den Militärstrategien zur Friedenslogik“ diskutierten. Dies waren die Schriftstellerin, Publizistin und Trägerin des „Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik „Daniela Dahn und Roland Vogt, der einst mit Petra Kelly und vielen anderen die Friedensbewegung der 70er Jahre in der Bundesrepublik initiierte.
Nach den Statements der Gäste wurde unter der Moderation von Prof. Dr. Olaf Weber über die Frage diskutiert, welche Möglichkeiten es angesichts von zunehmenden Kriegen und Vertreibungen heute gibt, den Frieden mit zivilen Mitteln zu verteidigen. Die Diskussion war lebendig, aber nicht kontrovers. Die Teilnehmer kamen zu dem Schluss, dass die Sicherheits- und Militärpolitik der Bundesrepublik Deutschland nicht durch Kurskorrekturen, sondern durch eine Kehrtwende verändert werden muss: Von einer Politik der Konfrontation zur Kooperation und von der weiteren Aufrüstung endlich zur Abrüstung.
Es waren etwa 70 Interessierte gekommen, mindestens 10 beteiligten sich aktiv an der Diskussion. Die Resonanz an unserem Thema war sehr groß, in der Tagespresse wurde mit Bild darüber berichtet und der Lokalsender „Radio Lotte“ berichtete in 3 unterschiedlichen Sendungen.
Prof. Dr. Olaf Weber
/ Initiative “Welt ohne Waffen” Weimar
Wir haben ein neues Policy-Paper veröffentlicht.
In dem vorliegenden Papier mit dem Titel “Bildungszugänge für neu zugewanderte Menschen in Thüringen” unternimmt Tino Gaßmann, bildungspolitischer Referent der grünen Landtagsfraktion in Thüringen, den Versuch, eine Zwischenbilanz der aktuellen bildungspolitischen Lage in Thüringen mit einem besonderen Fokus auf die Situation von neu zugewanderten Menschen zu ziehen.
Insbesondere stellt er überblicksartig dar, wie das Recht auf Bildung für neu zugewanderte Menschen in Thüringen umgesetzt wird und wie die jeweiligen Bildungszugänge ausgestaltet werden.
Ziel seines Beitrages ist es, Hintergrund- und Anwendungswissen für die Arbeit in den Kommunalparlamenten sowie den Kreistagen aufzubereiten. Dies erscheint für kommunalpolitische Akteure besonders bedeutsam, da Bildung in erster Linie vor Ort geschieht und ihre Rahmenbedingungen wesentlich durch Kommunen und damit durch Kommunalpolitik beeinflusst werden können.
Wir hoffen die kleine Broschüre hilft Euch bei der Arbeit in den Kommunalparlamenten und wünschen Euch viel Spaß beim Lesen.
Das Interesse an urbanem Gärtnern – von der „essbaren Stadt“ über interkulturelle bis zu Gemeinschaftsgärten – wächst auch in Thüringen weiter. Nach der Exkursion in die „Essbare Stadt Andernach“ führte der Weg in diesem Jahr vom 19. bis 20. Mai 2016 zurück an einen der Ursprünge urbanen Gärtnerns: die Prinzessinengärten in Berlin-Kreuzberg.
Auf der Fläche, die jährlich von der Stadt angemietet wird, stehen Container. Die Pflanzen befinden sich in recycelten Bäckerkisten, Tetra Paks und Reissäcken, so dass der Garten mobil bleibt. Die gemeinnützige Organisation Nomadisch Grün betreibt den Garten. Ziel ist die „Umwandlung von Freiflächen in produktives Grün an der Schaffung von Orten, an denen man gemeinsam Lernen und Dinge ausprobieren kann“.
Im Rahmen der Exkursion wurde sich getroffen mit den Verantwortlichen und mit ihnen gemeinsam die Erfahrungen und deren Übertragbarkeit in andere Städte diskutiert. Zudem wurde das Projekt Rollfeld Berlin-Tempelhof besucht.
„Bildungsbedarf für erwachsene Flüchtlinge in den Kommunen“
Die Gäste Thorsten Haß (Leiter der Volkshochschule Erfurt) und Sabine-Maria Kuchta (Flüchtlingssozialarbeiterin der Caritas Bistum Erfurt) berichten aus ihrer Praxis in der Bildungsarbeit für Flüchtlinge vor Ort.
Es entstand eine spannende und aufschlussreiche Diskussion – es lohnt sich, das Thema auch weiterhin in Veranstaltungen aufzugreifen und zu vertiefen.
Ort: Erfurt, Wahlkreisbüro (Dirk Adams-MdL), Michaelisstraße 15
Datum: Montag, 21. März 2016
Uhrzeit: 17.00 Uhr bis ca. 20.00 Uhr
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe DAKT-Mitglieder,
wir möchten Euch heute ganz herzlich zu unserer Jahresmitgliederversammlung 2016 einladen.
Um unseren Antrag auf institutionelle Förderung beim Thüringer Ministerium für Inneres und kommunales rechtzeitig stellen zu können, wollen wir Euch den Haushalt für das Jahr 2016 vorstellen, der diskutiert und beschlossen werden soll. Weiterhin möchten wir über kommende Aktionen und Veranstaltungen informieren.
Wie in den vergangenen Jahren haben wir als Input ein hoffentlich viele interessierendes, öffentliches Thema: Bildungsbedarf für erwachsene Flüchtlinge in den Kommunen von 17.00 -18.30 Uhr vorgesehen. Dazu haben wir Sabine-Maria Kuchta (Caritas), Torsten Haß (Leiter VHS Erfurt) und Medina Yilmaz (Sprecherin KV Erfurt angefragt) für Statements eingeladen, anschließend wollen wir einen Erfahrungsaustausch von anwesenden Thüringer kommunalen MandatsträgerInnen anregen.
Nach der formalen Versammlung werden wir Euch die Möglichkeit zum Kennenlernen (für die neuen Mitglieder) und zum fachlichen und persönlichen Austausch geben. Daher laden wir Euch im Anschluss an unsere Veranstaltung zu einem kleinen Imbiss recht herzlich ein.
Vorschlag zur Tagesordnung:
Über Euer Kommen freuen wir uns sehr!
gez. Stefan Schweßinger
f.d. Vorstand
Termin: 23.01.2016 von 09:00 – 16:00 Uhr
Kurhaus am Burgsee – 36433 Bad Salzungen Am See
Inhalte des Seminars:
Referent: Dr. Thomas Voigt – Finanzdezernent Leipzig Land
Das Motto lautet: “Pflücken erlaubt, die essbare Stadt – Andernach”.
Ziel der Exkursion ist es, neben dem Sammeln von praktischen Eindrücken und Erfahrungen den Verlauf der Entscheidungsprozesse vor Ort kennenzulernen. Die Erfolgsbedingungen derartiger Vorhaben sollen hinterfragt werden, um somit die Umsetzbarkeit für andere Kommunen besser einschätzen und diskutieren zu können.
Wer Interesse hat, meldet sich bitte verbindlich bei der Heinrich-Böll-Stiftung an. Weitere Informationen erhaltet ihr hier.
Wie erinnert man sich einer nicht mehr existenten Grenze? Diese Frage brachte den ehemaligen Landtagsabgeordneten und heutigen DAKT-Vorsitzenden Carsten Meyer auf die Idee der Grenzbefahrung. Dieses Jahr führte in Kooperation mit der grünen Landtagsfraktion die Route vom 14.-16. August von Sonneberg über Effelder, Bad Rodach, Haubinda, Bedheim, Hildburghausen, Kloster Veßra nach Meiningen. Entlang der rund 145 Kilometer gab es auch auf unserer 6. Tour sehr viel zu sehen, zu entdecken, zu erfahren.
Nach dem Start am Sonneberger Bahnhof “überrollten” wir mehrfach die fränkisch-thüringische Grenze. Jahrhundertelang verlief dort die Grenze zwischen Sachsen-Gotha-Coburg und Bayern. Carsten Meyer berichtete über die dynastischen Verbindungen der Gotha-Coburger in Europa: Von Großbritannien über Portugal, bis Griechenland und Bulgarien. Sachsen-Gotha-Coburg war ein kleines Land mit großen Beziehungen und historischen Verwicklungen seiner Dynastie auch in der jüngeren deutschen Geschichte. In der ersten freien Volksabstimmung in Deutschland votierte 1919 eine übergroße Mehrheit gegen den Zusammenschluss des Freistaates Coburg mit Thüringen, seit 1. Juli 1920 gehört Coburg zu Bayern. Die Stadt wurde dann eine Hochburg der Nationalsozialisten, schon 1929 erhielt die NSDAP zum ersten Mal in einer deutschen Stadt bei den Wahlen die absolute Mehrheit der Sitze. Coburg verlieh 1932 als erste deutsche Stadt Hitler die Ehrenbürgerschaft.
An der Tanzlinde in Effelder gab es die erste größere Pause. Mitglieder der dortigen Kirmesgesellschaft führten uns ein in Geschichte und Bedeutung der Tanzlinde und: Es wurde auch getanzt. Bei über 30 Grad im Schatten war der Froschgrundsee bei Weißenbrunn (Bild), direkt unter einer ICE-Brücke, beim nächsten Stop eine willkommene Abkühlung. An den folgenden Anstiegen zog sich unser 37-TeilnehmerInnen-Feld weit auseinander, leider kam es auch zu einem Sturz. Gut, das das Begleitfahrzeug zügig vor Ort war. Über Rottenbach gelangten wir nach Bad Rodach, den Ort unserer ersten Übernachtung.
Die Samstagsroute begann mit einer Überraschung, dem Korneffer-Kreuz östlich von Streufdorf (Bild). 1730 zogen wieder einmal Militärwerber durch die Dörfer des kleinen Herzogtums Sachsen-Hildburghausen. Der Herzog verkaufte erneut seine Landeskinder in den Kriegsdienst. Andreas Korneffer hatte, betrunken gemacht, eine Verpflichtung unterschrieben. Als er am nächsten Morgen seinen Irrtum erkannte und flüchten wollte, wurde er von den Werbern auf dem Feld erschossen, 22 Jahre alt. An seiner Todesstelle befindet sich seither ein Kreuz am Boden, aus losen Feldsteinen gelegt. Seit bald 300 Jahren wird es erneuert und gepflegt – womöglich ist es das älteste Denkmal eines Deserteurs in Deutschland. Obwohl es sich inmitten des Grenzstreifens auf ostdeutscher Seite befand, wurde es auch in der DDR-Zeit immer wieder ausgebessert. Diese Geschichte berichtete uns das langjährige grüne Kreistagsmitglied Astrid Rühle aus Bedheim.
Der nächste Halt passte irgendwie auch dazu: Im Zweiländermuseum Rodachtal in Streufdorf haben wir viel über die Region, Hexen damals und heute und die jüngste Geschichte an der innerdeutschen Grenze einschließlich Umsiedlungen und die “Aktion Ungeziefer” 1952 bei zwei Führungen gehört. Ein üppiges Mittagessen mit unterschiedlichsten Führungen davor und danach gab es in der ersten Reformschule Deutschlands, in Haubinda. 1901 gegründet, ist die Hermann-Lietz-Schule noch heute ein hochspannendes Beispiel dafür, wie Schule funktionieren kann. Gut 400 SchülerInnen von Klasse 1 an lernen in der Schule. Sie kommen aus der Region oder von weit her, gut 180 wohnen vor Ort im Internat, manche davon reisen sogar aus China an.
Die nächste Teilstrecke führte uns nach Bedheim, zum dortigen Schloß und LebensGarten (Bild). Es erwarteten uns Führungen und Leckereien, sowie ein öffentlicher Vortrag am späten Nachmittag. Reinhard Hotop von Mobit e. V. referierte, auch aus vielfältiger eigener Erfahrung, zum Thema Rechtsextremismus in Südthüringen, es war dies eine Veranstaltung in Kooperation mit DAKT und dem Förderverein Schloss Bedheim e. V. Übernachtet wurde an drei unterschiedlichen Orten in Hildburghausen.
50 Kilometer standen auf dem Programm für den Sonntag, von Hildburghausen bis Meiningen. Erster Halt war der Besuch des Hennebergischen Museums in Kloster Veßra. Neben dem immer noch beeindruckenden Portal (Bild) der 1930 abgebrannten ehemaligen Klosterkirche besticht das Freiluftmuseum durch die dorthin umgesetzten Häuser aus umliegenden Dörfern mit kleinen und interessanten Details sowie eine eher seltene dafür große Sammlung von Landmaschinen. Dank des Vortrages vom Vortag konnten wir auch die Nazi-Lokalität “Goldener Löwe” gleich nebenan einordnen. Unsere eindeutige Protestaktion (Bild) vor Ort führte zu offenkundiger Verwirrung dort. Sogleich wurde uns ein Beobachtungsfahrzeug mit eindeutigem Kennzeichen hinterher geschickt. Die Stadt Potsdam sollte darüber nachdenken, ob sie nicht besser manche Kombinationen von Zahlen und Buchstaben an Nummernschildern unterbinden sollte.
Der Rest des Sonntages gehörte leider dem immer stärker werdenden Regen. Der geplante Besuch der Bakuninhütte musste daher ausfallen, wir fuhren auf dem kürzestem aber trotzdem sehr feuchten Weg, dem Werratal-Radweg, nach Meiningen. Dort gab uns der Kreisverband der Linken in deren Geschäftsstelle Asyl. Hier sprachen dann Michael Wagner und Christian Horn vom Wanderverein Bakunin-Hütte e. V. zur Bedeutung dieser Wanderhütte im historischen Kontext der anarcho-syndikalistischen Bewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Südthüringen und zu ihrer aktuellen Nutzung. Abschließend gab es noch einen Exkurs mit Astrid Rothe-Beinlich und Michael Wagner zur aktuellen Asylpolitik in Thüringen, ehe alle zur Bahn nach Hause aufbrachen.
In diesem Jahr war die Gruppe mit knapp 40 Teilnehmern von acht bis sechzig Jahren alt, aus Weimar, Erfurt, Eisenach, Berlin, Ettischleben… größer denn je. Der besondere Dank gilt daher der Organisatorin Thea Fleischhauer, sowie der Landtagsfraktion Thüringen von Bündnis 90/DIE GRÜNEN.
Wir haben viel aus der Region und aus der Geschichte erfahren und freuen uns schon auf die 7. Grenzerfahrung im nächsten Jahr.
Vorsicht! Frau von der Leyen behauptet: “Sicherheit braucht Investitionen” und will die Militärausgaben drastisch erhöhen und den Aufrüstungsbeschluss der Nato vom Herbst vergangenen Jahres durchsetzen. Mit jedem Aufrüstungsschritt werden der Frieden und auch die vielbeschworene Sicherheit geschwächst. Die Ausgaben für soziale Krisenprävention und für die Arbeit der “Peacekeeper”, die schon heute wirkliche, aber kaum bekannte Alternativen zu Militäreinsätzen darstellen, werden dagegen sträflich vernachlässigt.
Unter dem o.g. Motto werden über Möglichkeiten einer globalen Abrüstung, Entspannung und Entmilitarisierung diskutiert. Wir wollen über konkrete Alternativen zu militärischen Interventionen in Krisengebieten informieren und darüber austauschen.
Es diskutieren mit dem Publikum:
Es moderiert: Prof.Dr. Olaf Weber, Weimar
Wann: Dienstag, 01.09.205 von 19 Uhr
Wo: mon ami, Weimar
[Veranstalter: Initiative Welt ohne Waffen Weimar, Olaf Weber mit Unterstützung der DAKT e.V.]
“Willkommen auf Thüringisch – Grüne Perspektiven für die kommunale Flüchtlingspolitik” so lautete das Motto unseres kommunalpolitischen Tages am 03. Juli 2015 in Erfurt.
Getagt haben wir diesmal im Erinnerungsort Topf und Söhne, wo uns Rüdiger Bender durch die Ausstellung führte. Im anschließenden Hauptteil des kommunalpolitischen Tages führte Carsten Meyer, Vorsitzender des DAKT e.V. durch die Veranstaltung. Nach Statements von Dr. Silke Albin, Staatsekretärin im Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz), Mirjam Kruppa (Thüringer Beauftragte für Integration, Migration und Zuwanderung) und Tino Gaßmann, Vorstandsmitglied von DAKT e.V. haben wir die Thüringer Flüchtlingspolitik und die aktuelle Situation und deren Herausforderungen intensiv miteinander diskutiert.
Einladung zur Mitgliederversammlung 2015
Um unseren Antrag auf institutionelle Förderung beim Thüringer Innenministerium rechtzeitig stellen zu können, wollen wir Euch den Haushalt für das Jahr 2015 vorstellen, der diskutiert und beschlossen werden soll. Weiterhin möchten wir über kommende Aktionen und Veranstaltungen informieren.
Wie im vergangenen Jahr haben wir als Input ein hoffentlich viele interessierendes, öffentliches Thema: Kommunale Informationssysteme (z.B. Ratsinfo) in den Kommunalen Verwaltungen von 18 -19 Uhr vorgesehen. Insbesondere sollen Controlling/Transparenz vs. Geschäftsordnungs – und Satzungsfragen beleuchtet werden und anschließend einen Erfahrungsaustausch von anwesenden Thüringer kommunalen MandatsträgerInnen anregen.
Nach der formalen Versammlung wollen wir Euch auch die Möglichkeit zum Kennlernen (für die neuen Mitglieder) und zum fachlichen und persönlichen Austausch geben. Daher laden wir Euch im Anschluss an unsere Veranstaltung zu einem kleinen Imbiss recht herzlich ein.
Vorschlag zur Tagesordnung:
Über Euer Kommen freuen wir uns sehr!