die Kommunalwahlen für die Gemeinderäte und Kreistage in Thüringen sind vorbei und manch eine oder einer von Euch hat einen der begehrten Sitze im Gemeinderat, Stadtrat oder Kreistag erhalten. Dann begegnen Euch gleich zu Beginn der neuen Legislatur eine ganze von Reihe von Fragen. Wie bildet man Fraktionen? Wie und welche Ausschüsse und Gremien kann man besetzen? Welche Möglichkeiten gibt es für Einzelkämper*innen im Rat? Welche Dokumente solltet ihr möglichst vor der ersten Sitzung gelesen haben. Wie läuft die Arbeit im Rat konkret ab?
Damit ihr gut in das Amt starten könnt, bieten wir Euch am Samstag, den 08.06.2024 von 10 bis 12 Uhr einen Onlineaustausch für all diese Fragen und möchten Euch damit gute Tipps für einen gelungenen Start in die Legislatur mit auf den Weg gehen. Bitte leitet die Mail auch an die neu gewählten Mandatsträger weiter. Noch haben wir nicht alle Mailadressen.
Seit Jahrzehnten fördert die EU über das Programm LEADER die Entwicklung des ländlichen Raumes auch in Thüringen. Dabei wird basisnah durch Akteure vor Ort über den Einsatz der Mittel entschieden. Ab 2023 gibt es für die 15 sogenannten Regionalen Aktionsgruppen (RAG) jeweils neue Strategien bis 2027, die deutlich stärker ökologische Themen ins Auge fassen.
Der digitale Informationsabend soll für Kommunalpolitiker*innen einen Überblick geben, welche Möglichkeiten für Gemeinden, Vereine und Privatperonen bestehen. Da gerade auch in einigen Landkreisen Aufrufe für Anträge laufen, besteht vielleicht auch die Chance, direkt ins Handeln zu kommen.
Der Dozent Carsten Meyer ist seit 20 Jahren in einer RAG für LEADER aktiv und Stadtrat in Weimar.
Gewählt und nun? Viele Fragen stellen sich nach der Wahl in den Gemeinderat oder Kreistag? Welche Aufgaben und Themen erwarten einen? Wie bildet man eine Fraktion? Wer ist wofür eigentlich zuständig? Welche Rechte und Pflichten habe ich als Ratsmitglied? Welche Herausforderungen erwarten uns in der Kommunalpolitik?
Antworten auf viele dieser Fragen und mehr wollen wir in einem Webinar vorstellen und diskutieren. Das etwa zweistündige Webinar wird von Madeleine Henfling und Tino Gaßmann, zwei langjährig aktive grüne Kommunalpolitiker*innen, durchgeführt, die Euch Grundlagen vermitteln, Einblicke gewähren und von Ihren Erfahrungen berichten werden.
Ihr seid gerade in Haushaltsverhandlungen und wollt wissen, wie man als Vertreter*in der Grünen an dieses dicke Zahlenwerk rangeht? Ihr wollte eine Einführung in die Arbeit mit dem kommunalen Haushaltsentwurf bekmmen? Ihr wollt wissen, woran man die «Sparbüchsen» der Verwaltung im Haushalt erkennt oder habt einfach Lust Euch über Euren Haushalt auszutauschen?
Dann haben wir das richtige Angebot für Euch und bieten Euch zum Thema am Samstag, den 11.12.2020 von 10:00 bis 12:30 Uhr via Zoom ein Einführungswebinar dazu an.
Carsten Meyer, DAKT-Vorstand und langjähriger Kommunalpolitiker, ehemaliger Dezernent der Stadt Weimar und finanzpolitischer Sprecher der Grünen im Landtag wird Euch an diesem Vormittag Grundlagen und mögliche Wege für eine Strategie im Umgang mit dem kommunalen Haushalt vorstellen. Zudem wird er Euch für Eure Fragen zur Verfügung stehen.
Am Mittwoch, den 08.12.21 um 18 Uhr laden wir herzlich via Zoom zur digitalen Vorstellung der Initiative «Fairpachten» für Kommunen ein. Hier könnt Ihr mehr darüber erfahren, wie Kommunen über Pachtverträge mehr für die Artenvielfalt und den Schutz von Böden und Gewässern tun können.
Die Förderung der Artenvielfalt und der Schutz von Böden und Gewässern sind wesentliche Aufgaben von Kommunen. Gerade in der Landwirtschaft haben Kommunen die Möglichkeit, sich für mehr Naturschutz auf ihren Flächen einzusetzen und im Dialog mit den Pächterinnen und Pächtern eine naturschonende Bewirtschaftung umzusetzen. Es ist zum Beispiel möglich, auf Pestizide zu verzichten oder das Anlegen von Ackerrandstreifen mit Wildblumen in Pachtverträgen zu vereinbaren.
Der Regionalberater und Bio-Landwirt Ralf Demmerle aus Holzhausen bei Arnstadt von NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, stellt das Projekt „Fairpachten“ vor. Fairpachten ist das kostenlose Beratungs- und Informationsangebot für alle, die landwirtschaftliche Flächen verpachten und sich mehr Natur wünschen.
In seinen Vortrag informiert Ralf über die Möglichkeit, Naturschutzmaßnahmen auch zwischen Kommunen und Landwirt*innen in Pachtverträgen zu vereinbaren. Er zeigt auf, welche Naturschutzmaßnahmen für Acker und Grünland sinnvoll sind und stellt das kostenlose Beratungsangebot Fairpachten vor.
Das Projekt Fairpachten wird vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen des Bundesprogrammes Biologische Vielfalt gefördert.
Die Pandemie fördert schonungslos zutage, an welchen Stellen unsere Städte und Kommunen nicht mehr funktionieren: Solidarität erodiert, öffentliche Räume und Begegnungsstätten schwinden, für Familien in großen Häusern mit Garten ist das Daheimbleiben oftmals leichter als für Familien in einer drei Raum-Wohnung. Gleichzeitig machte die Pandemie deutlich, dass politischer Wille für den Wandel vorhanden ist.
So wurden vielerorts schnell Regelungen, Vorkehrungen und Veränderungen unter anderem auch auf kommunaler Ebene herbeigeführt. So wurde in Wien eine temporäre Begegnungs- und Fußgängerzone und in mehreren europäischen Großstädten zusätzliche Fahrradwege ermöglicht, um Stadtbewohner*innen einen größeren Abstand zu gewährleisten.
Mittelfristig müssen sich Städte und Kommunen Gedanken darum machen, wie Innenstädte nicht nur Konsum-, sondern auch Lebensräume für die Bürger*innen sein können. Mit einer progressiven Stadtpolitik soll das bisherige Schubladendenken überwunden werden und die Stadt in ihrer Gesamtheit neu gedacht werden. Nötig ist dafür besonders eine Orientierung an Postwachstumsansätzen sowie die Hinwendung zu einer neuen städtischen Beteiligungskultur.
Wie kann die Post-Corona-Stadt eine Stadt für Alle werden? Was bedeutet progressive Stadtpolitik in Zeiten der Klimakrise? Wie kann eine neue städtische Beteiligungskultur gestaltet werden und was braucht es dazu sowohl auf Seiten der Städte bzw. Kommunen als auch auf Seiten der Bürger*innen?
Diesen und weiteren Fragen wollen wir mit der Ilmenauer Stadträtin und grünen MdL Madeleine Henfling und mit Anton Brokow-Loga, Stadt- und Transformationsforscher an der Bauhaus-Universität Weimar nachgehen.
Er beschäftigt sich dort unter anderem mit Transformationsstrategien für einen sozial-ökologischen Wandel und solidarische Lebensweisen. Zudem ist er selbst im Weimarer Stadtrat aktiv und besitzt daher nicht nur eine wissenschaftliche, sondern auch eine praktische Sicht auf kommunale Vorgänge und Themen. Aktuell ist sein neues Buch „Stadtpolitik für alle. Städte zwischen Pandemie und Transformation» mit Frank Eckardt im Verlag Graswurzelrevolution erschienen.
Öffentlich reden, argumentieren, überzeugen, die richtige (An) sprache finden, sich selbst zeigen – Im Netz sehe ich mich und werde gesehen – unmittelbarer und präsenter geht es nicht. Auch hier gilt: welches Bild will ich erzeugen, welchen Eindruck hinterlassen, welche Kernbotschaft verankern? Wie moderiere ich effektiv und bleibe ergebnisorientiert?
Diese und weitere Fragen werden in der vierteiligen Webinar-Reihe «Virtuelle Präsenz – Sprechen, Moderieren, Wirken» von Ines Koenen beantwortet. Meldet Euch gern für die einzelnen Module an.
Die etwa zweistündigen Veranstaltungen finden an den Veranstaltungstagen jeweils um 17 Uhr via Zoom statt. Die Zugangsdaten erhaltet ihr nach der Anmeldung.
Modul 1: Professionell Präsentieren: 17.06.2021
In virtuellen Sessions präsent zu sein heißt auch, die Technik zu beherrschen und den professionellen Eindruck selbst zu steuern. Ob es das externe Mikro, Lichtquellen wie Softboxen oder der 2. Bildschirm ist : Technik ist ein eigener Wirkungsfaktor geworden. Im Netz sind wir immer: on air.
Sollen darüber hinaus die Teilnehmenden interaktiv eingebunden werden, gehört der gezielte Umgang mit Tools zur eigenen Professionalität. Das umfasst sichere Multitasking im Chat, den F&Q sowie der Umgang mit Kreuzfeuer – Fragen, langen Beiträgen, kritischen Äußerungen.
Rolle der Technik: TBC Regel: Ton, Bild, Content
Attention Management – wie erzeuge ich Interaktion und Aufmerksamkeit?
Persönliches Take Away: Digitale Wirkungsprinzipien
Modul 3: Woman spezial: Für eine gelungene Performance: 01.07.
Personal Branding: im Netz ist alles zu sehen und zu hören – Tief und Hochstatus, innere Haltung, Körperspannung und sichtbare Aktivitätslevel.
Für Frauen ist es umso wichtiger, ihre fachliche Expertise mit ihrer Netzpräsenz zu synchronisieren. Ihre Fachlichkeit ist ihnen bewusst, aber nicht präsent – so steht die individuelle Präsenz im Mittelpunkt dieses Moduls:
Wie zeige ich mich, stelle ich mich dar, wofür möchte ich bekannt sein?
Hohe Kompetenz, fachlich brilliant – dennoch: die innere Haltung im Tiefstatus?
Wandlung: auf Erfolg programmiert
Persönliches Take Away: Bessere Wirkung durch individuelle Wirkungsfaktoren
Hinweis: Dieses Modul ist nur für Frauen, nicht-binäre Personen und Transfrauen geplant.
Die Moderation virtueller Fraktions-, Gremien, Vereins- Verbandssitzungen sowie von Mitgliederversammlungen etc. eine Schlüsselqualifikation. Virtuell kommt es noch mehr darauf an, Ziele und Ergebnisse im Blick zu behalten. Die Interaktion und Ergebnissicherung mit den Teilnehmenden ist der entscheidende Motivationsfaktor, damit die Sitzungen interessant bleiben und konstruktiv ablaufen.
Kein Meeting ohne Ziel?: Was, Warum, Wie?
Diskussionen steuern und die Ergebnisse visualisieren
Persönliches Take Away: Elegant und effektiv moderieren
Was haben Christian Lindner, das Bundesjustizministerium und die Böll-Stiftung gemeinsam? Sie alle machen: Podcasts. Seit Jahren erlebt das gar nicht so neue Medium einen immensen Aufschwung, gerade (gesellschafts-)politische Formate sind beim Publikum beliebt. In der Kommunalpolitik sind Podcasts noch eher selten vertreten, dabei bieten sie zahlreiche Möglichkeiten. Welche das sind, darum soll es in dieser Abendveranstaltung gehen. Außerdem wollen wir Beispiele vorstellen und die wichtigsten Basics klären: Welches Equipment wird benötigt? Wie bereitet man einen Podcast redaktionell vor? Wie produziert man einen Podcast? Was sollte man bei der Veröffentlichung beachten? Und wie erreicht man Hörer:innen?
Diese Fragen beantwortet Nele Heise, freie Medienforscherin und Referentin für Digitale Medien und Kommunikation (www.neleheise.de). Sie beobachtet seit Jahren die Entwicklung der deutschen Podcastlandschaft, berät u.a. Medienhäuser (z.B. BR, WDR, NDR), Institutionen im Bildungsbereich (u.a. DGB, BpB, Universitäten) und war Jury-Mitglied beim Deutschen Podcast Preis 2020.
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